“Wir sind ja nicht zum Vergnügen hier”
Auch nach einigen Jahren Endurofahren auf Sardinien entdecke ich immer wieder neue Strecken, die mir den Atem rauben.
So geschehen, als Sebbb und ich im Süd-Westen von Sardinien, von Arbus aus nach Norden einem Track folgten, den ich aus dem Internet runtergeladen hatte. Als Enduro-Rallye-Track beschrieben führte derTrack uns erst an der Küste nach Norden,




Einige “Standardstrecken” standen auch wieder auf dem Programm:
Nordrunde an der Costa Smeralda :
Unter dem Schlagwort “White Beach Club” ist unsere traditionelle erste Cappostation fester Bestandteil.

Vom Strand führte der Track über fein geschotterte breite Sand-/Schotterwege





In den letzten Jahren hat sich das 4*-Hotel in Arzachena als idealer Standort herausgestellt.



um unseren Gaumen in den kulinarischen Sternenhimmel zu führen. Sebbb war vollkommen weg ……………
Bergbaurunde um Monte Veccio
Von der sehr touristisch orientierten Costa Smeralda querten wir die Insel in den Süd-Westen zum Tomaso nach Arbus.Die Nachmittagsrunde führte und in das ehemalige Bergwerkgebiet um Monte Veccio.

Sardinien zeigt hier ein ganz anderes Gesicht, kein Tourismus, wir sind im Bergdorf Arbus “eingemeindet”. Es ist deutlich erkennbar, wie die Sarden hier, nach dem Bergbauboom von 1870 bis 1960, heute um das Überleben kämpfen müssen.

Wir wechselte unser Quartier nach Carbonia und checkten im 4*-Hotel “Lu`Hotel” in Carbonia ein.
Cavalcata-Strecken rund um Iglesias
Die nächsten Fahrtage führten uns auf ehemaligen “Cavalcata-Strecken” rund um Iglesias, Bruggeru, Carbonia und zurück.






Neue Tacks hatte ich mit bekannten Tracks verbunden, so dass eine 200km-Enduro-Runde südlich von Carbonia zusammen kam. Vorbei an den vielen Geisterstädten und ehemaligen Bergbausiedlungen




So mußten wir an einigen Stellen improvisieren und Umfahrungen vornehmen.
Und dann brauchte Sebbb ein Schniggers ……………….
Leicht unterzuckert begann der Sebbb zu maulen, denn wir hatten bisher 5 std. Enduro auf dem Buckel und noch keine Cappopause gemacht.
Also, kurze Planänderung und raus aus den Bergen,




Insgesamt haben wir 670km gefahren, bis auf 1x 150ml Öl, das ich bei der KTM auffüllte haben wir keine Servicearbeiten durchführen müssen.
Ein Lob an die beiden “Doppelkrümmer “, zur Erinnerung :
EXC 520 Bj. 2003 von Sebbb – 28.550 km gelaufen
EXC 520 Bj. 2000 von Hanno – 54.500 km gelaufen
Die BMW G 450X, die ich immer als Ersatz dabei habe, wurde nur auf- und abgeladen…..
Sooooo, jetzt heißt es bis (voraussichtlich) in den Herbst warten, bis ich wieder die Stollen in den sardischen Boden drücken kann.

Mr. 40-Stroke
(real Mr. Double-Thirty and One)