Kurzbericht:
Ich kann durchaus bestätigen, dass fahren auf Schnee mir viel Spass
vorbereitet hat. Es ist etwa wie im tiefen lockeren Sand, aber viel
rutschiger. Das “3 Punkt”-Fahren in der Kurve, wobei ein Fuss ständig am
Boden gleitet und definiert wie geschlossen die Kurve sein soll, lernt man
wie von selbst. Traktion ist ein anderen Thema, wobei Paddle und Spikes
verboten waren. Man fährt dort mit reine Sandreifen und 0.0 bar, was Ich
natürlich zu spät erfuhr. Bei -8°C, insgesamt 5 Starts in der Nacht in
Motocross-Manier, 6 an der Reihe. Meine abgerundeten MT32 konnten noch knapp
den Berg hochklettern, wobei es einmal, wegen tiefen S-Spurrinnen und
abgebrochenen Anlauf, mir nicht mehr geling, die Skipiste hochzufahren, und
bei jeweils 3mn Sprint, da ist nur einen einzigen Versuch drin. Bei den
ersten Rennen war Ich 3er an der erste Kurve, was das Höhepunkt meiner
Performance war, danach konnte Ich nur noch gestürzte wilde Kerle überholen.
Man startet in 2er Team, ein MX-Fahrer, ein Skifahrer, welcher Ski-Cross den
Berg runter fährt. Ich muss zugeben, mein Skikumpel war unsere bessere
Hälfte, was uns bis zu 1/4 Finale brachte.
Gaudi, Musik und gute Laune waren auf jedem Fall dabei, sowie einer grossen
beschneites Übungsacker, wo Ich die insgesamt 15mn Rennzeit sinnvoll
ergänzen konnte.
War für mich als Südfranzose einer der exotischste Offroad-Erfahrung, dass
Ich je hatte, vollgas in der Nacht bei einer Rennen in den Bergen auf Schnee
zu düsen, mit ein Skifahrer als Teammate.

Paar Bilder/Videos:
Von uns:
https://www.dropbox.com/sh/co79beili3kwel5/ChPHgK69fc
Vom Verein:
http://www.mf-ammertal.de/termine.html

Grüße an alle
Franck, der Franzose.